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Hans Jürgen Sittig                                      

Krimis - Sachbücher - Photographie
D - 53227 Bonn, Königswinterer Straße 675
Mail     kontakt@hans-juergen-sittig.de
mobil   0178-5104830

Die schönsten Gedichte gelingen meist
dann, wenn der Autor völlig entspannt
und ohne störende Einflüsse von außen
seinen stillen Gedanken nachgehen kann.
als Wikinger

 

 

 

 

Seit Oktober 2016 die 3. Auflage:

 

 

Mein neuer Band mit
90 Gedichten und Geschichten


Warum dieser Titel „Honigmuscheln“?

Dieser Begriff soll die Verschiedenartigkeit meiner Gedichte und Gedanken zum Ausdruck bringen. Doch „Samtbeton“ oder „Butterstahl“ fand ich nicht so gut.

Da sind auf den ersten 107 Seiten zunächst einmal die heiteren und sehr unernsten Texte, die leicht zugänglich sind mit einer vergleichsweise „weichen“ und „süßen“ Anmutung.

Andererseits gibt es aber auch die „schwerere Kost“. Sind es im Kapitel „Liebe“ noch warmherzig-euphorische Liebesgedichte, so „verhärten“ sich ab Seite 108 die Gedanken im Kapitel „Schmerz“ mehr und mehr zu Bildern vom Scheitern und vom Verlust. Bis die letzten Kapitel „Hoffnung“ und "Was soll werden" wieder etwas mildere Töne anschlagen. Dennoch sind gerade einige dieser Texte sehr nachdenklich und besorgt.

Der Begriff „Honigmuscheln“ entstand, als mein Blick auf die Muscheln fiel, die ich auf einer Andalusien-Reise am Atlantik gesammelt hatte. Dieser Kontrast aus warmen Farben und harten kantigen Schalen gab schließlich den Ausschlag.

 


"Honigmuscheln", 90 Gedichte und Geschichten, 216 Seiten, Eifelbildverlag, 10,90 €

ISBN Print     978-3-9814113-8-6

ISBN ebook   978-3-9814113-9-3

 




Beispiele von Stimmen zu "Honigmuscheln"


am 27. April 2016
 
Bisher kannte ich nur die 3 Eifelkrimis von Hans Jürgen Sittig, die auch super waren. Aber mit Honigmuscheln hat er sein Meisterwerk geschafft. Lustige, kriminelle, ernsthafte Gedichte und Geschichten lassen den Alltag vergessen und laden zum Träumen, erschrecken und lachen ein. Kein Werk, dass man in einem Schnapp durchliest, sondern ganz genüsslich, Prise für Prise, genießen kann.
Absolut empfehlenswert.




am 16. März 2016

Absolut lesenwert!
Ein wirklich absolut lesenswertes kleines Buch. Eine Sammlung von Geschichten zum Schmunzeln und auch lautem Lachen. Ernste aber auch wunderbar lustige Krimigedichte genauso wie nachdenkliche und sogar Liebesgedichte. Hier ist wirklich für jede Vorliebe was dabei. Und man kann dieses Buch auch wunderbar zwischendurch in der Bahn, im Zug oder in kleinen Pausen am Tag zur Hand nehmen oder auch klassisch abends im Bett gleich mehrere Geschichten am Stück...
Ob nun als etwas ausgefalleneres Geschenk für einen lesebegeisterten Bekannten oder für sich selbst - diesen Kauf wird niemand bereuen. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut unterhalten gefühlt





am 3. Januar 2016

Ein Büchlein zum Abtauchen vom Alltag
Wer gerne schmunzelt (manchmal muss man bei der Lektüre auch laut lachen!) und wer sich ebenso gerne von Worten verzaubern lässt, dem kann ich dieses Büchlein nur wärmstens empfehlen!




am 19. Dezember 2015
 
Witzig, geistreich, berührend
Ich habe dieses unterhaltsame Büchlein für einige im Familien- und Bekanntenkreis bestellt um sie zu Weihnachten damit zu beglücken. Wer Humor hat, Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz und Loriot genießt, kommt mit diesem Buch auf seine Kosten. Eine klare Kaufempfehlung und wie ich sehe, hat der Autor auch bereits vorher so einige Krimis geschrieben, welche ich mir auch noch unbedingt vornehmen muss. Ich bin jedenfalls begeistert und habe selten so gelacht wie bei diesem intelligenten feinsinnigen Humor. Nicht alle Gedichte sollen zum Lachen bringen, es gibt auch tiefsinnige, reflektierende Teile.

 

am 11. Dezember 2015
 
Trotz der Überschrift auch für Veganer geeignet ;-) Es sind wunderbare Gedichte und Geschichten aus dem Leben. Vom Schmunzler bis zum zum Lachflash, aber auch Tiefanrührendes bieten diese Texte. Eine herrliche Entdeckung ist dieser Schriftsteller und sein Werk.

 




...Der Autor brennt geradezu ein Feuerwerk ab von frechen Gedichten, die sich vom Genre Krimi über Tiergedichte bis zum Thema Liebe und Natur erstrecken. Als Beispiel für eine geradezu geniale und mit spielerischer Leichtigkeit vorgetragene Sprache findet sich etwa gleich vorne "Advent II", das er treffend als von Loriot inspiriert angibt...



am 26. November 2015

Wunderbar

...Aber welche Seiten man auch aufschlägt: Entweder gibt es etwas zwischen Schmunzel-Attacke oder „Lach-Flash“ oder ein Innehalten im Berührtsein von der Ernsthaftigkeit einer sensiblen Beobachtung...





 Beispiele:

 

- Krimigedicht 1

- Krimigedicht 2

- Krimigedicht 3

- Schicksal

- Liebesgedicht

- Tiergedicht

 

 

 

 

Beispiel  Krimigedicht 1

 

 

Ein guter Start ins neue Jahr

 

...

 

Ihr großer Traum war bald verflogen,
Nachdem sie einst zusammenzogen.
Denn er war launisch und gemein,
Das Leben wurde ihr zur Pein.

Er war ein Arschloch durch und durch,
Gefühlvoll wie ein toter Lurch.
Selbst Kinder waren ihm ein Graus,
Sie hielt das alles nicht mehr aus.

 

Und machte sie auch so verdrossen,
Dass sie grad neulich hat beschlossen,
Zu lindern ihre ärgsten Sorgen,
Und zwar an diesem Neujahrsmorgen.

 

Die Pillen waren ziemlich teuer,
Selbst ohne eine Mehrwertsteuer.
Doch sind sie sehr beliebt bei Mördern,
Um rasch ins Jenseits zu befördern.

 

Frisch presst sie Saft, ganz wie er’s liebt,
In den sie dann noch Zucker gibt.
Schnell lösen sich dann auch die Pillen,
Die ihn wahrscheinlich sehr bald killen.

 

ER spricht grad leis in süßem Ton
Ganz zärtlich in sein Telefon,
Und flirtet heiß mit der Geliebten
Und fühlt im Himmel sich –  im siebten.

 

...

 

 

 

Beispiel  Krimigedicht 2

 

 

Advent (inspiriert von Loriot)

 

...

 

Denn seine Frau ist nun bereit,

Dass sie sich heut von ihm befreit.

Des Metzgers große Fleischeslust

Bracht ihr seit Jahren nur noch Frust.

 

Die Damenwelt ist voller Schwärmen,

Sie konnt an seinem Charme sich wärmen.

Und viele Frauen sind entzückt,

Weil er sie gern und oft beglückt

 

Sogar im Haus „Seniorenfrieden“

Hat er die Damen nicht gemieden.

So unersättlich konnt er sein,

Doch ihr, ihr wurde das zur Pein.

 

 

 

...

 

 

 

Beispiel  Krimigedicht 3

 

 

Der Ausflug

 

Herr Meier ist ein ganz, ganz Stiller,

Das Gegenteil von einem Killer.

Ein Pensionär, lieb und bescheiden,

Jedoch hat er ein böses Leiden:

 

Herr Meier lebt nicht ganz allein,

Das ist sein Pech: Er ist zu zwei’n.

Ottilie Meier ist ein Drachen,

Sie lässt die Türen immer krachen.

 

Und sie entfacht mit jedem Streit

Und niemand mag sie weit und breit.

Sie kann nicht putzen und nicht kochen

Und schnarcht auch nachts wie'n alter Rochen.

 

Sie spricht nicht, sondern faucht und keift,

Und Meiers Plan ist lang gereift,

Sie endlich, endlich zu entsorgen,

Am liebsten heute oder morgen.

 

...

 

 

 

Beispiel 4  Schicksal

 

Krähen

 

Neulich ging ich den Hügel hinauf, begleitet vom Gelächter der Krähen. Sie scheuten sich nicht in ihren schwarzen Anzügen

auf dem nahen Acker meine Träume zu beerdigten. Sie lachten sicher, weil sie leichtes Spiel hatten mit dem Wenigen, was sie

mir hatten stehlen können. Vom Kirchturm klang es dumpf herüber, als hielte die heisere Glocke die Zeit gefangen, die mir noch

zugeteilt werden sollte. Dann stand ich oben und schaute zum Horizont, wo der Sturm der vergangenen Nacht hastig seine

Tränen begrub. Auch der stand nicht zu seinen Gefühlen. Die Krähen schon. Aber die wollten ihre Weisheit nicht mit mir teilen.

 

 

 

 

Beispiel 5  Liebesgedicht

 

Deine Flügel

 

Lass meine Seele immer nah an Deinem Mut verweilen

Dein Lied der Zuversicht wird meine Angst zerstreuen

Lass meine Zweifel zwischen Deinen Worten heilen

Ich will mein Leben nicht mehr länger scheuen

 

Mein Glück schien mir verloren in der Ferne

Doch weil mein Schicksal Dir vertraut

Kommt es zurück damit ich lerne

wie man ein Haus aus Liebe baut

 

Dies Glück will ich mit Dir verschwenden

In einem Haus voll Zärtlichkeit

Ich pflück Dir Rosenblüten von den Wänden

Und web aus Liebeswünschen Dir ein Kleid

 

...

 

 

 

Beispiel 6  Tiergedicht

 

Das Glück des Nilpferds

 

Das Nilpferd Gerd war ziemlich eitel

Vom hintern Ende bis zum Scheitel.

Er hasste auch sich zu versauen

Und ließ sich eine Dusche bauen.

 

Gerd mied auch seine Artgenossen,

Die viel zu oft mit Schlamm begossen.

Statt dessen ging er eigne Wege

Und frönte oft der Körperpflege.

 

Trotzdem war er von sanftem Wesen

Und liebte sehr das Zeitungslesen.

Da las er eines Tags von Pferden,

Sie seien das schönste Tier auf Erden.

 

Ein Foto brachte den Beweis:

Darauf ein Schimmel, groß und weiß

Mit schwarzen Augen voller Glanz

Und hinten dran – ein Pferdeschwanz.

 

Jetzt wusste Gerd was er begehrte

Was er als Pferd vom Nil entbehrte.

Sein Pferdeschweif – das war der Gipfel –

War lediglich ein kleiner Zipfel.

 

...