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Biografisches

 

 

 

 

 

 

 

Eng beieinander liegende Augen und
ein stechender Blick deuteten schon früh
den Weg in die Abgründe einer fragwürdigen
Existenz 
als Krimischreiber an.

 

1957                Geburt am 12. Oktober in Mayen/Eifel als Sohn von Hilde & Hermann Sittig (Hausfrau und Polizist).
                        Als Kripobeamter des Landeskriminalamtes - damals noch in Koblenz - überführte unser
 Vater den ersten
                        nach  dem II. Weltkrieg von den Amerikaner an Deutschland ausgeliefer
ten 
Verbrecher (einen Deutschen)
                        von den USA in die Heimat.

                        Während der Vater später nochmal Pädagogik studierte und Lehrer wurde, änderte unsere Mutter nicht viel:
                        Vor allem blieb sie uns ihr Leben lang die fürsorgliche und liebewolle Mutter, die sie immer war.


1976-77           Als Schüler erster bezahlter Job: Stelle als Organist in der Justizvollzugsanstalt Remscheid

                        Erste Lappland-Reise (mit 4 Schulkameraden) und 220 km-Wanderung im Gebirge - prägend und
                        ausschlaggebend für meine spätere Berufswahl


1977                Abitur am Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium Remscheid
                        Endlich erste finanz. Unabhängigkeit vom Elternhaus: Verpflichtung als Zeitsoldat für 24
                        Monate anstatt der Pflichtwehrdienstzeit von 18 Monaten (es war noch die Zeit des "Eisernen
                        Vorhangs" und des "Kalten Krieges).
                        Einsatz im Stab III. Korps Koblenz, wo es zunächst keine Stellen für Reserveoffiziers-
                        Anwärter gab.
                        Beginn der über Jahre etappenweise laufenden Ausbildung zum späteren Reserveoffizier und
                        "Hauptkommissar" der Bundeswehr - also Hauptmann - mit 2 Lehrgängen an der Kampftruppenschule
                        des Heeres in Hammelburg (Bayern). Zum Abschluss der 2 Jahre war es dann noch der Einzel- 
                        kämpferlehrgang (als einziger Freiwilliger unter 57 Offiziersanwärtern/Berufssoldaten).


1978                Erster Fluggeräte-Führerschein: Erwerb der Drachenfluglizenz Kategorie 1 in der Rhön

1979                Zweite große Lappland-Reise und Erwachen der Leidenschaft fürs Fotografieren.
                        Ende des Jahres Beginn des Biologiestudiums an der Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn


1983                 Erwerb der Fallschirm-Freifalllizenz im privaten Fallschirmsportclub Heeresflugplatz Mendig Verleihung                                   der niederländischen Medaille "Vier-Tage-Kreuz" von Nijmegen als ziviler Teilnehmer am 200 km-Marsch

1984
                 
Nach weiteren Reserveübungen mit Ausbildungen und Lehrgängen an der Offiziersschule des
                         Heeres in Hannover, an der Kampftruppenschule Hammelburg und der Luftlandeschule Schongau
                         folgte 1984 die Beförderung zum Leutnant der Reserve (Leutnant entspricht als erster Offiziers-
                         Dienstgrad dem Kommissar der Polizei).
                         Nach angenommener Bewerbung bei der Fallschirmtruppe wurde ich im Stab der 1. Luftlande- Division                                   in Bruchsal unter dem höchsten deutschen Fallschirmjäger-General Georg Bernhardt als Verbindungs-
                         und Lageoffizier eingesetzt.
                         Nach der Beförderung zum Oberleutnant folgte 1989 die Beförderung zum Fallschirmjäger-Hauptmann der
                         Reserve.
                         1994 wurde die Einheit aufgelöst.


1985-2005       Erster Artikel (Text und Foto) in einem deutschen Magazin (Wild und Hund) über Moschusochsen
                         in Norwegen, woich auf dem Dovrefjell 27 der damals dort lebenden etwa 50 Tiere hatte finden
                         können. Es folgten dann weitere Artikel und Reportagen in insgesamt 29 verschiedenen Zeit-
                         schriften und Magazinen.

1987              Große Schottland-Tour in 5 Wochen - anschließend auch noch die 6. große Lappland-Tour

1989                 Hochzeit mit Gabriele Winter
                         Erster Bildband "Lappland" beim Rombach Verlag Freiburg
                         Erster Photokunstkalender "Schottland" beim Kunstverlag Weingarten
            

1991                Geburt des ersten Sohnes        
1992                Geburt des zweiten Sohnes
                        Platz 2 bei großformatigen Photokunstkalendern: SKANDINAVIEN, NORWEGEN, 
                        LOIRESCHLÖSSER, BOOTE und BRETAGNE


1993           Erster Großbildband "SCHWEDEN" beim Umschau Verlag Frankfurt,
               - Dankbrief der Herzogin von Blixen-Finecke im Namen der schwedischen Königin: "...Die Königin bewundert
                 ihr berufliches Können!"
               - Dankbrief des schwedischen Botschafters Torsten Örn: "...Sie haben es verstanden, in ihren Bildern die
                 Seele unseres Landes wiederzugeben!"
      
1995                     Mein insgesamt größter Bildband: "SKANDINAVIEN" beim Belser Verlag Stuttgart, 98,- DM
                             - Dankbrief vom Hofmarschall im Namen des schwedischen Königs:

1997                    SWR-Fernsehen dreht und sendet das Porträt "Sittig - Der Eifelfotograf" anlässlich 50 Jahre Rheinland-Pfalz

2001-19               TV-Rollen - oft auch Hauptrollen - in insgesamt 27 Nachmittags-Serien bei SAT 1 und RTL
 
2008-15               Mitglied im Ensemble des Taltontheaters Wuppertal - mit Rollen wie "Velasco", "Sam Leibowitz" und zweimal
                            "Miller" in
Schillers "Kabale und Liebe".

2011                    Erster Eifel-(Bonn)-Krimi "Mordwald" beim Emons Verlag Köln

2012                    SWR-Fernsehen dreht bei mir in Daun und sendet Porträt "Eifelautor Sittig"

2013                    SWR-Fernsehen wählt mich als Repräsentant der Eifel für eine 5-tlg. Rheinland-Pfalz-Serie über die
                            Regionen des Landes


2015                    Erster Gedichtband "Honigmuscheln" beim Verlag Kraterleuchten Daun

2017                    als 18. Buch mein Eifelkrimi "Zwischen Eifel und Hölle", Emons Verlag Köln

2019                    Umzug nach Bonn-Oberkassel - berufliche Auszeit

2021                    Coronajahr 2 mit meiner 6. Lesung bei den Krimitagen Nordeifel-Mordeifel              



 

Wer viel Zeit hat: Die kritische Version

 

Hans Jürgen Sittig wurde wohl Ende des 20. Jahrhunderts (angeblich Oktober 1957) weitab jeglicher Zivilisation in einem abgelegenen Bergdorf in der Eifel namens Mayen geboren.
Angesichts seines ihm morgens im Badezimmer begegnenden Spiegelbildes zweifelte er allerdings immer an dieser Version. Und tatsächlich ergaben dann seine schwierigen Recherchen, dass der Standesbeamte, der seine Anmeldung und Namensgebung beurkundet hatte, bereits während des letzten Russland-Feldzuges Anfang der 40er Jahre vor Moskau gefallen war.
Sittigs Eltern verweigern dazu jedoch jede weitere Aussage.

Nach deren Version war er fünf Jahre alt, als sein Vater als Kriminalbeamter in die römische Siedlung Confluentes versetzt wurde. Nach langen Beratungen und der Hinzuziehung eines Schamanen entschieden sich die Eltern doch noch, den Bengel mitzunehmen.

Trotz der fortgesetzten elterlichen Fürsorge entwickelte sich der Knabe ungünstig. Als 18jähriger reiste er als Sommervergügen gegen jede Vernunft nicht an einen Mittelmeerstrand, sondern ins mückenverseuchte Lappland und schleppte dort einen 26 kg schweren Rucksack 230 km durch die Gebirgs-Wildnis rund um den nordschwedischen Sarek-Nationalpark. Dadurch völlig verwirrt nahm er als Abiturient dann auch noch die Stelle eines Organisten in einer Justizvollzugsanstalt an. Daraufhin boten die zu lebenslanger Haft Verurteilten Mörder jedoch freiwillig eine Verlängerung ihrer Haftstrafen an, wenn ihnen nur derartiges Orgelspiel fürderhin erspart würde.


Dann offenbarte der Jüngling schließlich in jungem Mannesalter seine Opposition gegenüber den güldenen Prinzipien und  Inhalten des väterlichen Beamten-Daseins: Als Biologiestudent ließ er sich mutwillig begeistern vom Hantieren mit Fotoapparaten, dem Fertigen von sogenannten „Photographien“ und dem Schreiben mit unangenehm klappernden Maschinen. Schlimmer noch: Diesen unnützen Lüsten opferte er sogar leichtfertig eine Karriere im sicheren Hafen einer soliden bürgerlichen Existenz in derzeit angesagten Berufen - etwa als Knecht der Inquisition oder als Streckbank-Tischler.

Stattdessen scheuchte er nun mit seinem Landrover noch intensiver Menschen und Tiere der entlegensten Winkel Lapplands und Skandinaviens auf, um mit dem dort Dokumentierten als Fotojournalist und Reiseschriftsteller 29 verschiedene Zeitschriften und Magazine zu beliefern, vor allem zu den Themen Natur, Reisen und Fallschirmspringen.

Dem letzgenannten Thema hatte er sich zuvor angenähert durch die absurde Gewohnheit, völlig intakte Flugzeuge oder Helikopter noch vor der Landung durch einen Sprung zu verlassen. Zumindest gab er dieses unsinnige Gebaren nach einem Unfall und der Geburt des ersten seiner beiden Söhne wieder auf.

Zwischen 1989 und 2006 veröffentlichte er rund 35 Fotokunst-Kalender und Bücher meist über Skandinavien, bis 2011 der erste von vier Kriminalromanen bei Emons erschien, neben zwei Bildbänden und ein Geschichtsbuch über seine Heimat Eifel.
Aber als ob das nicht schon genug der Peinlichkeiten wären, spielt er seit 2001 immer wieder Hauptrollen in unnötigen kleinen Fernsehserien und war – aber darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an – von 2008 bis 2015 Ensemble-Mitglied des TaltonTheaters in Wuppertal, wo er u. a. den „Velasco“ in „Barfuß im Park“, den New Yorker Taxifahrer und Papstentführer "Sam Leibowitz" in "Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde" und sowohl 2010 als auch 2014 den „Miller“ in Schillers „Kabale und Liebe“ gab.

Sittigs fehlgeleiteter schwacher Charakter offenbart sich selbst noch bei den Hobbys, die er mit „Klavierklimpern“ und „in der Natur unterwegs sein“ benennt.

Nach 25 Jahren in der Eifel lebt er nun - wie schon zwischen 1979 und 1991 - wieder in Bonn.
Hier schätzt er sehr die Aufmerksamkeit, die ihm als Exot neben Kannibalen aus der Südsee, Österreichern und Marsianern zuteil wird!